Was heißt eigentlich Respekt?

Seit gestern waren sie wieder einmal unterwegs, unsere kleinen „Könige“. Gekleidet als Caspar, Melchior und Balthasar zogen sie ausgerüstet mit Weihrauchfass, Stern, Kreide und Sammelbüchse von Haus zu Haus, um den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen. Gleichzeitig baten sie um Spenden. In diesem Jahr für Kinder in Bolivien.

„Segen bringen. Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit“, war das Leitwort der diesjährigen weltweit größten Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren.

Sternsinger in St. Bartholmäus 2016

Ulrike Ehrler, die seit Jahren unsere Sternsinger liebevoll begleitet, erinnerte während des Gottesdienstes heute Morgen daran, dass alle Menschen und besonders die Kleinen Respektpersonen sind.
„Warum sollen Kinder keine Respektspersonen sein?“, fragte sie. „Die Heiligen Drei Könige haben es uns vorgemacht“, fuhr sie während ihrer Einführung in den Gottesdienst fort. „Sie sind vor dem kleinen Kind in der Krippe auf die Knie gefallen. Einem Baby haben sie, die großen Männer, ihren Respekt gezollt, weil sie Gott selbst in diesem kleinen Kind erkannten.“

Anstelle einer Predigt gingen die Sternsinger der Frage nach: „Was heißt eigentlich Respekt?“. Anhand von Beispielen machten sie deutlich, was für junge Menschen in Bolivien und in Deutschland Respekt bedeutet. So fühlt sich zum Beispiel der vierzehnjährige Ruddy aus Bolivien respektiert, wenn ihm andere denselben Respekt entgegen bringen wie er ihnen.

Als Zeichen dafür, dass jeder und jede von uns ein Kind Gottes ist, überreichten uns die Sternsinger am Ende des Gottesdienstes einen Stern. Nach der kirchlichen Feier trafen wir uns zum traditionellen Neujahrsempfang der St.Bartholmäusgemeinde im Gemeindehaus, wo wir noch einmal das Lied der Sternsinger „Wir bringen den Segen, sind Boten des Herrn“ hörten.

Den Kindern und den erwachsenen Begleitern aus unserer Gemeinde, die die Sternsingeraktion in diesem Jahr unterstützt haben, sei an dieser Stelle ganz herzlich für ihren Einsatz gedankt.

Ministranten Revival am 18.07.15

An alle „Ehemaligen“  Ministranten der St. Bartholomäus Gemeinde Sandhofen.

Wir möchten am Samstag, den 18.07.2015 mit euch den Gottesdienst zur Einführung der Neuminis umrahmen. Beginn ist um 12Uhr mit einem gemeinsamen Grillen und anschließenden gemütlichem Beisammensein und verschiedenen Spielen. Gottesdienstbeginn ist dann um 18Uhr.

Wer Lust hat, seine Mini-Zeit aufleben zu lassen, meldet sich bitte bis zum 10.07.2015 bei Michael Seitz. Tel: 0179/4644180 oder msseitz@gmx.de

Wir freuen uns schon auf eure zahlreiche Teilnahme und sind gespannt auf viele alte Geschichten und Anekdoten.

Bis dann, euer Vorbereitungsteam : Michael Seitz, Nino Testai, Sven Sroka, Nina Heiselbetz, Maria Kleineberg (Testai), Claudia Sarnowski (Schweizer)

Gemeindeteam St. Bartholomäus Sandhofen

Gemeindeteam bei Einführung am 23.05.15 (Foto: F. Seitz/E. Schmitt)

Gemeindeteam bei Einführung am 23.05.15 (Foto: F. Seitz/E. Schmitt)

Rückblick Konstituierende Sitzung und Einführung des neuen Gemeindeteams Sandhofen

Das Gemeindeteam trägt auf Pfarreiebene dazu bei, den Glauben an Gott und gemeinschaftliches Leben als Christen vor Ort zu fördern.
16 Personen haben sich zur Mitarbeit im Gemeindeteam bereit erklärt und am 30.04.15 fanden sich 13 Anwesende zur Gründung des neuen Gemeindeteams ein, drei waren entschuldigt.
Offene Fragen rund um das Gemeindeteam wurden geklärt, sowie weitere Vereinbarungen und Termine besprochen.
Über die Größe und Zusammensetzung des Vorstands wurde der Beschluss gefasst, dass der Vorstand aus dem 1. Vorsitzenden (=Sprecher), dem Vertreter und der Schriftführerin besteht.
Michael Seitz wurde zum 1. Vorsitzenden, Nino Testai zum stellvertretenden Vorsitzenden und Isolde Katzer zur Schriftführerin gewählt.

In der Pfingstvigil am 23.05.15 stellte Pfarrer Franz Schmerbeck die Mitglieder des Gemeindeteams vor und führte das Team feierlich in seinen Dienst an der Gemeinde ein. Gestärkt durch den Zuspruch des Heiligen Geistes kann es nun ans Werk gehen.

Wir danken allen, die im Gemeindeteam Sandhofen Verantwortung übernehmen.

Pfarrgemeinde St. Bartholomäus

Abende im Kirchenraum – Der Heilige Bonifatius und die Mission

Die Abende im Kirchenraum lassen uns heute bei dem Heiligen Bonifatius nach unserer Mission fragen.

Der Heilige Bonifatius

Wynfreth war Sohn einer vornehmen Familie, er wurde in einem Kloster in Exeter ausgebildet, und legte in der Nähe von Southampton die Gelübde als Mönch der Benediktiner ab. Mit 30 Jahren wurde Wynfreth Priester und zunächst Lehrer für Grammatik und Dichtung; er verfasste Bibelauslegungen, die erste englische Grammatik der lateinischen Sprache und viele Gedichte. 716 begann er eine Missionstätigkeit in Friesland, und wurde im Herbst 718 in Rom von Papst Gregor II. beauftragt und geweiht, als Heidenapostel den deutschen Völkern das Evangelium zu verkünden. Wynfreth erhielt den Namen des Heiligen des Vortages, Bonifatius.

  • Deutschland ist inzwischen wieder zum Missionsland geworden. Wo müssten wir als Kirche dringend mal ansetzen, um neue Menschen für unseren Glauben zu begeistern?
  • Da ist jede einzelne Christin und jeder einzelne Christ gefordert. Was ist meine Mission für mein Leben? Wo kann ich etwas dazu beitragen, damit unsere Gemeinde/unsere Kirche wächst?

Abende im Kirchenraum – Der Heilige Bartholomäus

Wie bereits angekündigt starten wir heute unsere „virtuellen Abende“ im Kirchenraum. Wir freuen uns, dass wir das spirituelle Angebot vom 9. Mai 2014 in unserer Kirche ins Internet verlängern können. Dafür bedanken wir uns bei Jugendpfarrer Daniel Kunz, der Dekantsratsvorsitzenden Gabriele Bank und dem Dekanatsreferenten Ulf Günnewig.

St. Bartholomäus

Der Heilige Bartholomäus ist einer der Zwölf. Er gehört also zum engen Kreis der Jünger Jesu (vgl. Markus 3,14-19). Damit ist Bartholomäus einer der ältesten Heiligen des Christentums. Gleichzeitig bedeutet dies jedoch auch, dass wir nur sehr wenig über ihn wissen und dass die Zeit lang war, in der sich Legenden und Geschichten entwickeln konnten.

Bei der Verehrung von Heiligen geht es aber nicht nur um die angeblichen „wahren Berichte“ über deren Leben. Stattdessen können die (vielleicht erfundenen) Geschichten, die über die Heiligen erzählt werden, zu einer Inspirationsquelle für unser eigenes Leben werden. Schließlich sind wir selbst Heilige, wenn wir getauft sind und an Jesus Christus glauben. Denn in der Taufe wurde alles, was uns von Gott trennt, von uns weggenommen.

Der Heilige Bartholomäus wird als Märtyrer verehrt, also als ein Heiliger, der wegen seines Glaubens ermordet wurde. Die Legende erzählt, dass er bei lebendigem Leib gehäutet und anschließend gekreuzigt wurde. Deshalb wird er oft mit einem Messer dargestellt – so auch auf dem Mosaik in der Fassade dieser Kirche. Ein äußerst grausamer Tod! Unvorstellbar, dass er in diesem Leid an seinem Glauben an Jesus Christus festgehalten hat!?

Viele Bibelinterpreten identifizieren Bartholomäus auch mit Natanaël. Über dessen Berufung wird im Johannes-Evangelium erzählt. Dort heißt es in Joh 1,47: „Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit.“ Es ist die erste Begegnung der beiden, doch Jesus scheint ihn bereits zu kennen.

  • Was würde Jesus – mit seinem liebevollen Blick – wohl über Sie sagen, wenn er nun auf Sie zukäme?

Bis nächsten Freitag!

Mehr zum Nachlesen:
Ökumenisches Heiligenlexikon